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Wolf Dietrich o A\BOXu, novy message system pro PowerUp
Sakra tak nevim co se deje, ale nejak na newsech nevidim tutu zpravu, a
tak ji posilam znovu.
Nejprve souhrn z jedne web page: http://www2.vo.lu/homepages/ckemp/News/
pak puvodni text v nemcine
pak message system v Anglischtine
Bye,
Petr Krenzelok, Amiga Review, REBOL contribution - now testing :-)
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Wolf Dietrich of Phase5 says there will be a concrete decision on which
kernel to use in the A\Box OS in next two or three months. There will be
A\Box-OS betas for the PowerUp, but those are only intended for
developers. There will be a mahor status-update on their website by the
end of month. The Caipirinha-Subset gfx card won't be available in this
year and will probably be a lot more expensive than a CV-PPC (spatne
(zp)(t)ravy - vinnetou). Therefore it may be interesting for A\Box
developers, but only to a smaller extent for normal users just wanting
fast graphics. Apparently Phase5 disagree with Haage&Partner's method of
developing their compiler, as H&P are rather doing it in a quick&dirty
way whereas Phase5 want to have everything modular and future-proof (ie.
by a new message system etc.)
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nyni origos:
From: "Wolf Dietrich" <wd@gf.phase5.de>
Newsgroups: de.comp.sys.amiga.misc
Subject: Re: Phase-5: Was mir nicht gefaellt....
Date: Wed, 06 Aug 1997 09:59:01 +0200
Organization: phase 5 digital products
Lines: 246
Message-ID: <33E82EC5.568FAD3A@gf.phase5.de>
References: <z19ojMD42Dasz2@j-plewka.amtrash.comlink.de>
<5rkc0m$c67@arcadia.informatik.uni-muenchen.de>
<z4MmmMD52FDanz7@michi.highvolt.gun.de>
<5rtlrf$ipa@arcadia.informatik.uni-muenchen.de>
<33E6FABC.72898CFD@gf.phase5.de> <00037300@ai.inka.de>
NNTP-Posting-Host: ufoo.phase5.de
Mime-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed;
boundary="------------56E1ABCB41AEF977DDA3E9"
X-Mailer: Mozilla 3.0Gold (X11; I; Linux 2.0.0 i586)
Path:
195.95.96.2!news.unisource.be!News.Amsterdam.UnisourceCS!news.unisource.nl!newsgate.unisource.nl!surfnet.nl!news.belnet.be!jussieu.fr!univ-lyon1.fr!news.apfel.de!news.nacamar.de!not-for-mail
This is a multi-part message in MIME format.
--------------56E1ABCB41AEF977DDA3E9
Content-Type: text/plain; charset=us-ascii
Content-Transfer-Encoding: 7bit
Thomas Boerkel wrote:
>
> HI!
>
> Wolf Dietrich wrote:
>
> >> Es ist mit Sicherheit keine schlechte Entscheidung, das A\OS auf MkLinux
> >> basieren zu lassen.
>
> > Diese Entscheidung wurde nicht gefaellt. Es ist lediglich die
> > Entscheidung gefallen, das A\BOX-OS auf einem X-Kernel aufzubauen.
>
> Wann ist denn etwa eine endgueltige Entscheidung zu erwarten? Immerhin
> ist bis zum angestrebten Fertigstellungstermin der A\BOX nur noch etwas
> ueber 1 Jahr Zeit.
Die Entscheidung ueber den Kernel voraussichtlich in den naechsten zwei
bis drei Monaten getroffen. Es wird natuerlich bereits seit laengerer
Zeit (Ende 96) geprueft, welche Ansaetze sinnvoll sind und in Frage
kommen.
> Wann wird das A\BOX-OS (Beta) fuer PowerUp-Amigas erhaeltlich sein? Hier
> war doch etwa 2. Halbjahr 1997 angepeilt, oder? Oder wurde diese
> "Portierung" gecancelt?
Nein, die Portierung wird keinesfalls "gecancelt". PowerUp-Systeme
sollen als SW-Entwicklungsplattform fuer das A\BOX-OS nutzbar werden;
ich rechne derzeit damit, dass dies etwa Mitte des ersten HJ 98 sein
wird. Man sollte hier allerdings beruecksichtigen, dass es sich dabei
u.U. nicht um eine "echte" Beta-Version des OS handelt, sondern eine
reine Developer-Version fuer erste SW-Entwicklungen, d.h. dass das Ziel
der Umsetzung nicht unbedingt eine OS-Release-Version fuer PowerUp sein
wird.
> Wann wird die Software-Roadmap auf Ihren WWW-Seiten zu finden sein?
Wir planen ein groessseres Status-Update Ende des Monats. Ich kann aber
noch nicht sagen, ob zu diesem Zeitpunkt die SW-Roadmap feststeht.
> Was ist eigentlich mit der "Caipirinha-Subset-Grafikkarte" fuer PowerUp?
> Diese wurde angekuendigt, aber jetzt wird nur noch von der CV-PPC mit
> Permedia2 Chip gesprochen. Dabei sollte erstere doch den Entwicklern die
> Moeglichkeit geben, mit einigen der A\BOX-Moeglichkeiten zu "spielen".
Die CV-PPC ist eine Grafikkarte, die fuer den ganz normalen Betrieb
gedacht ist, also ein Produkt fuer alle Anwender. Wir koennen damit
kurzfristiger eine leistungsstarke Erweiterung anbieten, die den letzten
wesentlichen Engpass im System beseitigt und fuer einen guenstigen Preis
sehr hohe Grafikleistung bietet. Eine Developer-Karte mit einem
Caipirinha-Subset ist davon unabhaengig, und wird in jedem Fall dieses
Jahr nicht mehr verfuegbar; sie ist aber weiterhin in der Planung als
Entwicklungssystem. Da bei diesem Produkt hohe Anforderungen an die
Hardware gestellt sind (z.B. grosse, schnelle und SEHR teure FPGAs, die
die Custom-Logik simulieren), wird dieses Board wahrscheinlich deutlich
mehr kosten. Wir erwarten daher, dass es eher fuer Entwickler
interessant sein wird, die bereits fuer die A\BOX entwickeln wollen, als
fuer Anwender, die nur schnelle Grafik wollen.
> Warum raufen sich Phase 5 und Haage&Partner nicht zusammen und gehen
> einen gemeinsamen Weg bei der Methode der PowerUp-Software-Entwicklung?
> Rein subjektiv betrachtet kommt mir die Methode von Haage&Partner
> komfortabler und logischer vor (nach den Infos auf
> http://www.powerup.base.org).
Dies ist nach meiner Meinung ein Eindruck, der aufgrund des sehr
massiven Marketings seitens Haage&partner entstanden ist. Um eines
vorwegzunehmen: Wir arbeiten sehr wohl zusammen, und Haage&Partner
konnte daher ja auch als eines der ersten SW-Unternehmen Umsetzungen
fuer PowerUp realisieren. Wir haben allerdings einige unterschiedliche
Zielsetzungen:
Haage&Partner zielt darauf ab, mit ihrem Compiler und ihrer Library eine
Loesung anzubieten, mit der schnelle Umsetzungen meoglich sein sollen.
Dabei wird auf ein erweitertes Hunk-Format und diverse andere Loesungen
gesetzt. Der theoretische Ansatz, Programme nur auf die Schnelle neu zu
compilieren, kann aber nach unserer Auffassung nicht die
zukunftsorientierte Loesung sein - abgesehen davon, dass man in den
meisten Faellen sowieso erhebliche Nacharbeiten am Code vornehmen muss,
um diesen halbwegs zu strukturieren und damit die erwartete Performance
zu erzielen. Wir verfolgen den Ansatz, dass die Entwickler bei der
Portierung ihre Software fuer PowerPC diese entsprechend modular
strukturieren, und damit zukunftsorientiert entwickeln - denn wir wollen
es den Entwicklern ermoeglich, heute fuer PowerUp entwickelte SW-Module
und Sourcen morgen auf dem A\BOX OS weiterzuverwenden, dass dann rein
unter PowerPC laeuft. Hierzu haben wir z.B. ein neues Message-System
entwickelt, das spaeter auch auf dem A\BOX OS arbeiten wird und die
Weiterverwendung der entwickelten SW unter einem speichergeschuetzten
Multi-Prozessor-OS erlaubt (hierzu finden Sie auch ein Attachment, das
dieses Konzept erlauter, allerdings in Englisch).
Wir haben uns bereits letztes Jahr entschieden, das aus der Unix-Welt
kommende ELF-Format einzufuehren, da wir verschiedene Vorteile darin
sehen. Es besteht damit Kompatibilitaet zu einem Standard, der es u.a.
erlaubt, mit Compilern auf unterschiedlichen Systemen zu arbeiten (wir
compilieren z.B. mit GNU wahlweise auf dem Amiga oder auf der Sun).
Damit ist gewahrleistet, dass es eine Auswahl an Entwicklungs-Systemen
und -Software gibt. Haage&Partner hat ELF abgelehnt und ein eigenes
erweitertes Hunk-Format entwickelt, dass wir allerdings als sehr
proprietaer ansehen - ebenso wir die dazugehoerige Library, die eben zum
Storm C-Compiler gehoert.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir bei phase 5 einen offenen
SW-Ansatz verfolgen wollen, und heute die Entwicklung von Software
foerdern wollen, die zukunftsorientiert ist - mit Ausrichtung auf das
kommende A\BOX-OS. Wir wollen damit SW-Entwickler einen Weg in die
Zukunft aufzeigen. Als Systemhersteller der PowerUp-Systeme und in der
Zukunft der A\BOX muessen wir diese Anforderungen erfuellen, und koennen
daher nicht eine Loesung eines externen SW-Developers uebernehmen, die
nach unserer Auffassung nicht ausreichend zukunftsorientiert und dazu
sehr proprietaer ist.
> Kann der PPC auf einer PowerUp-Karte jede beliebige Speicherstelle
> ansprechen (inkl. Amiga-Ports, Zorro-Karten), oder nur das Cyber-RAM?
Der PPC kann jede beliebige Speicherstelle ansprechen, inkl. Ports,
Custom Chips, Zorro-Karten, und jeglichen installierten Speicher.
> Wie waere es mit einer automatischen Erkennung in CyberGraphX, ob gerade
> der 68k oder der PPC mein Programm abarbeitet (letzter Befehl vor dem
> Grafik-Aufruf) und entsprechend evtl. eine PPC-native Routine in
> CyberGraphX aufruft? Hintergrund: Meiner Meinung nach ist gerade die
> Geschwindigkeit des User-Interfaces fuer das "Feeling" an einem Computer
> wichtig. Jede Beschleunigung durch den PPC auf der PowerUp-Karte waere
> also mehr als willkommen.
Da CyberGraphX ja erst einmal in die normalen OS-Routinen eingreift, und
dies sich auf der 68k-Seite abspielt, ist dies nur sehr eingeschraenkt
sinnvoll. Hier wird sich in Zukunft entscheiden, inwieweit CGX mit
PPC-Grafikroutinen erweitert wird; das Produkt wird in jedem Fall
gepflegt.
> > werden. Wenn man das PowerUp in diesem Fall als "Computer im Computer"
> > sieht, und darauf einen Linux-Port faehrt, ist die
>
> Ist so ein Linux-Port in Sicht?
Ja, wir haben verschiedene Entwickler mit PowerUp Developer Boards
unterstuetzt, allerdings weiss ich nicht, wie weit aktuell die
Entwicklung ist. Wir werden dies aber in den naechsten Tagen klaeren und
mit Auslieferung der Cyberstorm PPC entsprechende Infos an die Anwender
weitergeben.
> So, das sind in etwa die Fragen, die sich bei mir in den letzten Monaten
> aufgestaut haben. Ich hoffe, dass Sie hier weiterhin praesent sind und
> sich die Zeit nehmen koennen, meine Fragen zu beantworten.
Da ich mir derzeit die Zeit nehmen kann, beantworte ich gerne Fragen.
Ich bitte allerdings alle Leser um Verstaendnis, wenn dies nicht immer
der Fall ist - oftmals habe ich gerade mal die Zeit, als passiver Leser
den Diskussionen zu folgen.
>
> Bye,
> Thomas
>
> --
> Resistance is futile!
Gruss,
Wolf Dietrich
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Wolf Dietrich, General Manager phase 5 digital products
Return mail address: wd@gf.phase5.de http://www.phase5.de
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--------------56E1ABCB41AEF977DDA3E9
Content-Type: text/plain; charset=us-ascii; name="messagesystem.txt"
Content-Transfer-Encoding: 7bit
Content-Disposition: inline; filename="messagesystem.txt"
The PowerUp boards are dual-processor boards where both CPUs share
the full system bus (including on-board memory, Amiga system memory -
chip and fast -, the custom chips and the zorro bus) dynamically.
This means both processors are active all of the time and will be
granted bus access as they need it. If both CPUs request bus access
continuously, the will each get 50% of the bus time; if one CPU is idle,
the other one can utilize nearly the full bus time. We have integrated
a 64-bit memory subsystem with high performance, offering appx
120 MB/s memory throughput to achieve a high sustained execution speed
for both CPUs.
As we of course realized very early that the context switch between
tasks running on the 68k and the PPC will require a long time (equaling
the typical time a task switch will take on the Amiga OS), we have
started to develop a new message system for the communication and data
transfer between all tasks, which runs on the 68k and the PPC side. We
are currently just finalizing the beta test phase of this message
system. When programmers are porting their software to the PPC, the can
use this message system to let their 68k and PPC tasks communicate with
each other. This new message system offers several substantial
advantages:
- The typical time for sending a message or exchanging data is 1-2
microseconds, with worst-case times below 5 microseconds
- The communication is handled by a special communication library, so
that tasks do not access the memory area of other tasks. Therefore,
software that is developed and structured according to the guidelines
and recommendations that we have prepared can later easily be recompiled
to run under a memory-protected multi-processor OS.
- As mentioned before, the new message system transparently supports MP
systems and applications.
It's important to note that this meesagge system allows communication
between any tasks, independent on which CPU these tasks run; 68k tasks
can communicate through it, as well as PPC tasks, or a PPC task with a
68k task. Of course, to make use of this new message system it is
required to build software with a certain logical structure, such as
having a 68k task which does e.g. OS calls and OS related functions, and
calls PPC tasks for execution of performance-sensitive duties. A well
structured software development, however, makes sense either as only
well structured software can be ported easily, and can also be prepared
for e.g. multiprocessing.
With developments like this we want to open a door for the future.
Developers can today develop code and software modules which can later
be used under our upcoming A\BOX OS, which incorporates memory
protection, multiprocessing and more new and advanced features. We do
offer a smooth upgrade path, which allow developers to change their
programs step by step. Before the A\BOX comes out, we will also have
betas of the A\BOX OS running on PowerUp for development purposes. By
offering these options, we can deliver a high-performance product to our
customers today, which can easily be supported by software developers,
and at the same time offer a path for the future. We are sure that we
can offer the best of both worlds with this solution.
Released by phase 5 digital products, July 1997
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